Patient*innen mit Taubheit und anderer chronischer Hörminderung (PITCH)

Forschungsgruppe der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Menschen mit einer Hörschädigung erleben häufig eine Fülle an Kommunikationsbarrieren im Alltag. Dies führt einerseits dazu, dass ihnen der Zugang zu Informationen erschwert wird, andererseits kann es zu negativen zwischenmenschlichen Erfahrungen kommen, die die Ausbildung psychischer Erkrankungen begünstigen können.

Die Aufmerksamkeit bei der Behandlung sollte daher nicht nur auf der Gestaltung der Kommunikation liegen, sondern auch auf bestimmten inhaltlichen Anforderungen der Betroffenen. Denn häufig fühlen sich Menschen mit Hörproblemen von den Aktivitäten ihrer Mitmenschen ausgeschlossen oder leiden darunter, die Hörschädigung in ihr Leben integrieren zu müssen.

Übergeordnete Ziele

Im Bereich der psychotherapeutischen Behandlung von Menschen mit Hörproblemen besteht großer Wissensbedarf. Aus diesem Grund führen wir wissenschaftliche Untersuchungen durch, um neue Behandlungsmethoden zu erarbeiten und schon bestehende Ansätze weiterentwickeln zu können.

Auswahl aktueller Projekte

  • Gesundheitspsychologische Faktoren bei Hörminderung
  • Psychopathologie und Persönlichkeit bei Hörminderung

Kooperationspartner

  • Universitätsmedizin Göttingen, Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO)
  • Universitätsklinik Essen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
  • Universitätsmedizin Leipzig, Cochlea Implantat Zentrum

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