Wachtherapie

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Ein Patient vor einer Lampe

Diese Methode zur Behandlung von Depressionen besteht darin, dass die Patientin / der Patient eine Nacht wach bleibt. In vielen Fällen kommt es dadurch zu einer raschen Besserung von Depressionen. Es kostet manche Patient*innen erhebliche Überwindung, nachts wachzubleiben, aber oft lohnt es sich, da durch diese Methode die Depression abgekürzt werden kann. Auf der Station führen oft mehrere Patient*innen gleichzeitig den Schlafentzug durch, so dass sie sich zusammen die Zeit, z.B. durch Kartenspielen vertreiben können.

Man nimmt an, dass durch den Schlafentzug der Melatoninhaushalt, der bei Depressionen gestört ist, wieder ins Lot kommt.

Wach- und Lichttherapie können auch kombiniert werden: Nach der durchwachten Nacht wird um 5 Uhr morgens die Lichttherapie begonnen.

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