Neurobiologie und Neuropharmakologie von Sucht- und Angsterkrankungen

Forschungsgruppe der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Abgeschlossene Studien und Arbeiten unserer FG zur Veröffentlichung umfassen Themen wie IL-6 und S100ß als Verlaufsparameter der depressiven Episode, Pharmakotherapie bei somatoformen Störungen und Pharmakotherapie der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderlinetyp.

Geplante Studien umfassen Themen wie fetales Outcome von Kindern opioidsubstituierter Mütter, Sporttherapie bei Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und Alkoholbeikonsum bei Opioidsubstitutionspatient*innen. Die erste Revision der S3-Leitlinie Angststörungen beginnt 2019.

Aktuelle Projekte

Aktuelle Studien und Projekte umfassen Themen wie die funktionelle MRT bei Patient*innen mit Panikstörung unter visueller und pharmakologischer Stimulation, die Anwendung von rTMS bei depressiven alkoholabhängigen Patient*innen, Biomarker für Hirnatrophie bei Alkoholabhängigkeit, Behandlungsvariablen bei schädlichem vs. therapeutischem Cannabinoid-Gebrauch, pharmakologische Therapie von Patient'innen mit emotional instabiler Persönlichkeitsstörung, Qualitätsmarker psychiatrischer Gutachten und Bewegungstherapie bei Depressiven. Das Projekt Metabolomics bei Depressiven mit und ohne kognitiven Defiziten befindet sich in der Auswertung (Dirk Wedekind ist Stellvertretender Leiter der Biobank). Eine Beteiligung an der S3-Leitlinie Medikamentenabhängigkeit und am Netzwerk für alkoholaversive Pharmakotherapie (NAP) hat 2018 begonnen (Dirk Wedekind ist 2. Vorsitzender).

Wissenschaftliche Kollaborationen

Intern:

Extern: Psychiatrische Abteilung der Sucht-Klinik Brilon-Wald, Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn. Eine IIT mit der Firma Mundipharma ist in Planung.

Medizindoktorand*innen

  • Ida Wilkens (Co-Betreuerin: Dr. Ulrike Schmidt)
  • Julia Schreiner
  • Vanessa Findling
  • Christine Weiser
  • Franziska Maurmann
  • Marlene Wegmann
  • Lisa Krech
  • Michael Strauch
  • Henrik Fleige
  • Malin Schwalb
  • Jens Gröninger
  • Denitza Hristova
  • Bettina Herzig

Schwerpunkte

Angsterkrankungen (klinische Forschung)

Angsterkrankungen (klinische Forschung)

Übergeordnete Ziele

Erforschung der Wirksamkeit von Behandlungen für Angsterkrankungen, insbesondere die Erstellung von Metaanalysen und systematischen Reviews klinischer Studien sowie Leitlinien zur Behandlung von Angsterkrankungen.

Auswahl aktueller Projekte

  • Deutsche S3-Leitlinie Angsterkrankungen
  • Deutsche S3-Leitlinie Zahnbehandlungsangst
  • World Federation of Societies for Biological Psychiatry

Sonstiges

Die S3-Leitlinie Zahnbehandlungsangst  beim Erwachsenen wurde auf der AWMF-Webseite veröffentlicht: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/083-020.html. Prof. Borwin Bandelow hat als Vertreter der DGPPN an dieser Leitlinie in der Steuerungsgruppe mitgewirkt.

Experimentelle und klinische Suchtforschung

Übergeordnete Ziele

Die Schwerpunkte liegen in der neurobiologischen und klinischen Erforschung der Ursachen und der Therapie von süchtigem Verhalten (Alkohol, Benzodiazepinen, Cannabinoide, Opioide) und ihrer psychiatrischen Begleit- oder Folgeerkrankungen (Angst- und depressive Störungen, Stresserkrankungen, Psychosen).

Auswahl aktueller Projekte

Leitung der Entwicklung der deutschen AWMF S3-Leitlinien zum Thema Medikamentenbezogene Störungen zusammen mit Herrn Prof. A. Batra.

Sonstiges

Positionen und Mitgliedschaften von Frau Prof. Dr. Havemann-Reinecke:

  • Vorsitzende des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes NSFe.V.
  • Leiterin des Referats für Abhängigkeitserkrankungen der DGPPN
  • Mitglied des DFG Center Nanoscale Microscopy and Molecular Physiology of the Brain (CNMPB)
  • Mitglied des Vorstands der Dt. Ges. für Suchtforschung und -therapie
  • Mitglied der BTM-Kommission von BfArM und BMG
  • Mitglied des Kuratoriums der Dt. Hauptstelle für Suchtfragen

Kontakt

Leitung

Oberarzt

Prof. Dr. Dirk Wedekind, M. Sc.

Prof. Dr. Dirk Wedekind, M. Sc.

Kontaktinformationen

Sekretariat

  • Publikationen (PubMed)

    • Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
    • European Master of Affective Neuroscience (M. Sc.) von der Universität Maastricht/NL
    • Zusatzqualifikation Suchtmedizinische Grundversorgung (ÄKN)

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